Aussehen

Calumma malthe zählt zu den mittelgroßen Chamäleons und wird bis zu 30cm groß.
Das auffälligste Merkmal dieser Art sind die großen Occipitallappen, welche im Nacken zusammengewachsen sind.
Die Männchen verfügen über einen knöchernden Nasenfortsatz, der bis zu 10mm über die Schnauzenspitze reicht.
Die Färbung der Männchen besteht aus verschiedenen braun-, grau- und grün-Tönen.
Die Augen sind häufig blau gefärbt. Die Occipitallappen sind meistens schwarz mit sehr viel grün.
Unter Stress und zur Paarung färben sie die Männchen größten teils grau-schwarz-grün mit blauen Augen.
Die Weibchen sind meist braun mit grau gefärbt. Auch sie besitzen einen Nasenfortsatz, welcher allerdings nur wenige mm über die Schnauze ragt.
Unter Stress färben sich die Tiere in einem satten Zebra-Muster, aus Braun und grau tönen.
Die Occipitallappen werden hierbei türkis und der Kehlsack blau.
Die Weibchen wirken allgemein etwas bulliger als die Männchen.
Verhalten
Calumma malthe ist eine sehr ruhige und attraktive Chamäleonart. Die jungen Tiere sind praktisch den ganzen Tag im Terrarium unterwegs, die älteren Tiere sind sehr ruhig.
Nachts suchen die malthe, wie fast alle Chamäleonarten ihren lieblingsschlafplatz auf.
Direktes Licht wird möglichst von den Tieren vermieden, und wenn wird es nur recht kurz zum „Wärmetanken“ aufgesucht.
Die Tiere sind recht neugierig und interessieren sich für alles was vor dem Terrarium passiert. Sollte man den „Sicherheitsabstand“ zu den Tieren verletzen, so fangen diese sofort an mit Aufstellen ihrer Occipital-Lappen und fauchen an zu drohen.
Blickkontakt zu anderen Chamäleons führt bei dieser Art nicht zu stress.
Vorkommen und Verbreitung
Calumma malthe kommt in Ost-Madagaskar vor und bewohnt dort die Regen und Bergnebelwälder.
[mappress mapid=“21″]Biotop
Temperaturen
Quelle: http://madcham.com/arten/malthe/Calumma%20malthe%20Datenblatt/Calumma%20malthe.html
Luftfeuchtigkeit
Tagsüber habe ich bei meinen Calumma malthe ca. 60-70% Luftfreuchtigkeit.
Nachts liegt diese bei weit über 80%
Haltung
Durch die innerartliche Aggressivität sollte Calumma malthe nur einzeln gepflegt werden.
(Aktuell halte ich ein Pärchen zusammen, bei beiden Tieren habe ich keine Reaktionen feststellen können, weder Interesse zueinander noch irgendein Stress-Verhalten, sobald die Tiere aufeinander reagieren werden diese sofort getrennt)
Ich pflege meine Tiere in gut belüfteten und dicht bepflanzten Terrarien.
Die Grundfläche beträgt 50cm x 50cm und die Terrarienhöhe sollte mindestens 80cm betragen.
Als Bodengrund wird die Unterste schicht auf etwa 1-2 cm aus Tonkugeln aufgeschüttet, Darauf kommt eine mischung aus Torf-Sand und Kokusfasern.
Bei den Weibchen wird dieser Bodengrund auf etwa 20 bis 30cm aufgehäuft.
Beleuchtet werden die Terrarien mit Solar Raptor Leuchtstoffröhren (welche einen UVA und UVB Anteil haben) Wärme und direktes Licht werden bei diesen Tiere offenbar strikt gemieden. Als Wärmequelle habe ich 20Watt LED strahler, welche das Terrarium genügend hell ausleuchten.
Direktes helles Licht wird von Calumma malthe nur in den frühen Morgenstunden zum Aufwärmen aufgesucht, danach ziehen sich die Tiere ins Unterholz zurück und kommen erst wieder raus sobald es Dunkel ist.
Desweiteren verfügt jedes meiner Terrarien eine Beregnungsanlage, welche via Zeitschaltuhr an die Jahreszeiten angepasst ist.
Je nach Jahreszeit varriiert die Beleuchtungsdauer und Beregnungshäufigkeit.
Beleuchtung
Futter
Calumma malthe hat sich bei mir als dankbarer Pflegling rausgestellt, welcher nicht wählerisch bei dem Futter ist.
Von Grillen, über Heimchen, diverse kleine Schabenarten, Heuschrecken, Fliegen und Schnecken wird alles sehr gerne genommen.
Bei der Wahl des Futters sollte da drauf geachtet werden, das das Futter nicht länger ist, als das Maul des Tieres breit ist.
Das Futter wird vor der verfütterung regelmäßig mit Miner-All bestäubt.
Gefüttert werden die adulten Tiere alle 3-4 Tage, die Jungen Tiere werden alle 2 Tage gefüttert.
Fortpflanzung
Leider ist zur Fortpflanzung dieser Art bisher noch nichts bekannt,so dass alles auf eigenen Erfahrungen aufgebaut wird.
Am 05.10.2011 war es so weit – 1 Weibchen verpaarte sich 2x mit einem Männchen. Nach der 2ten Paarung an diesem Tag verfärbte sich das Weibchen komplett dunkel und verkroch sich in eine Ecke am Terrarienboden.
Daraufhin wurden die Tiere vorerst getrennt.
Am 06.10.2011 wurden die Tiere denn erneut zusammengesetzt und es kam zur erneuten Paarung.
Nach dieser Paarung wehrte das Weibchen durch heftiges Querwackeln, aufstellen der Occipitallappen und aufreißen des Mauls das Männchen ab und die Tiere wurden sofort getrennt.
An den Folgetagen lies sich das Weibchen nicht erneut verpaaren.
Nach ca 60 Tagen konnte man denn feststellen, dass das Weibchen an Umfang zulegt.
Ab dem 10 Januar fing das Tier mit regelmässigen Probegrabungen an.
Am 21.01.2012 hat sich das Tier dann komplett vergraben, und ist erst am 23.01.2012 gegen Abend wieder aufgetaucht.
Nachdem das Gelege aufgefunden wurde, musste ich leider feststellen,dass es nur aus Wachseiern bestand.
Sobald richtige Eier gelegt wurden, wird die Beschreibung entsprechend angepasst.
Die Trächtigkeitsdauer liegt bei etwa: 90 Tagen. Nach dieser Zeit vergräbt sich das Weibchen komplett im Erdboden und taucht erst wieder nach 1-3 Tagen auf.
EDIT:
14.03.2012
Nach etwa 70h Eiablage konnte ein Gelege mit 21 weißen (scheinbar befruchteten) Eiern in etwa 25cm Tiefe ausgegraben werden.
Das Gelege wird getrennt in 3 verschiedenen Methoden inkubiert…Sofern es Neuigkeiten gibt, wird hier berichtet
Bilder
Literatur
Aussehen

Calumma malthe zählt zu den mittelgroßen Chamäleons und wird bis zu 30cm groß.
Das auffälligste Merkmal dieser Art sind die großen Occipitallappen, welche im Nacken zusammengewachsen sind.
Die Männchen verfügen über einen knöchernden Nasenfortsatz, der bis zu 10mm über die Schnauzenspitze reicht.
Die Färbung der Männchen besteht aus verschiedenen braun-, grau- und grün-Tönen.
Die Augen sind häufig blau gefärbt. Die Occipitallappen sind meistens schwarz mit sehr viel grün.
Unter Stress und zur Paarung färben sie die Männchen größten teils grau-schwarz-grün mit blauen Augen.
Die Weibchen sind meist braun mit grau gefärbt. Auch sie besitzen einen Nasenfortsatz, welcher allerdings nur wenige mm über die Schnauze ragt.
Unter Stress färben sich die Tiere in einem satten Zebra-Muster, aus Braun und grau tönen.
Die Occipitallappen werden hierbei türkis und der Kehlsack blau.
Die Weibchen wirken allgemein etwas bulliger als die Männchen.
Verhalten
Calumma malthe ist eine sehr ruhige und attraktive Chamäleonart. Die jungen Tiere sind praktisch den ganzen Tag im Terrarium unterwegs, die älteren Tiere sind sehr ruhig.
Nachts suchen die malthe, wie fast alle Chamäleonarten ihren lieblingsschlafplatz auf.
Direktes Licht wird möglichst von den Tieren vermieden, und wenn wird es nur recht kurz zum „Wärmetanken“ aufgesucht.
Die Tiere sind recht neugierig und interessieren sich für alles was vor dem Terrarium passiert. Sollte man den „Sicherheitsabstand“ zu den Tieren verletzen, so fangen diese sofort an mit Aufstellen ihrer Occipital-Lappen und fauchen an zu drohen.
Blickkontakt zu anderen Chamäleons führt bei dieser Art nicht zu stress.
Vorkommen und Verbreitung
Calumma malthe kommt in Ost-Madagaskar vor und bewohnt dort die Regen und Bergnebelwälder.
[mappress mapid=“21″]Biotop
Temperaturen
Quelle: http://madcham.com/arten/malthe/Calumma%20malthe%20Datenblatt/Calumma%20malthe.html
Luftfeuchtigkeit
Tagsüber habe ich bei meinen Calumma malthe ca. 60-70% Luftfreuchtigkeit.
Nachts liegt diese bei weit über 80%
Haltung
Durch die innerartliche Aggressivität sollte Calumma malthe nur einzeln gepflegt werden.
(Aktuell halte ich ein Pärchen zusammen, bei beiden Tieren habe ich keine Reaktionen feststellen können, weder Interesse zueinander noch irgendein Stress-Verhalten, sobald die Tiere aufeinander reagieren werden diese sofort getrennt)
Ich pflege meine Tiere in gut belüfteten und dicht bepflanzten Terrarien.
Die Grundfläche beträgt 50cm x 50cm und die Terrarienhöhe sollte mindestens 80cm betragen.
Als Bodengrund wird die Unterste schicht auf etwa 1-2 cm aus Tonkugeln aufgeschüttet, Darauf kommt eine mischung aus Torf-Sand und Kokusfasern.
Bei den Weibchen wird dieser Bodengrund auf etwa 20 bis 30cm aufgehäuft.
Beleuchtet werden die Terrarien mit Solar Raptor Leuchtstoffröhren (welche einen UVA und UVB Anteil haben) Wärme und direktes Licht werden bei diesen Tiere offenbar strikt gemieden. Als Wärmequelle habe ich 20Watt LED strahler, welche das Terrarium genügend hell ausleuchten.
Direktes helles Licht wird von Calumma malthe nur in den frühen Morgenstunden zum Aufwärmen aufgesucht, danach ziehen sich die Tiere ins Unterholz zurück und kommen erst wieder raus sobald es Dunkel ist.
Desweiteren verfügt jedes meiner Terrarien eine Beregnungsanlage, welche via Zeitschaltuhr an die Jahreszeiten angepasst ist.
Je nach Jahreszeit varriiert die Beleuchtungsdauer und Beregnungshäufigkeit.
Beleuchtung
Futter
Calumma malthe hat sich bei mir als dankbarer Pflegling rausgestellt, welcher nicht wählerisch bei dem Futter ist.
Von Grillen, über Heimchen, diverse kleine Schabenarten, Heuschrecken, Fliegen und Schnecken wird alles sehr gerne genommen.
Bei der Wahl des Futters sollte da drauf geachtet werden, das das Futter nicht länger ist, als das Maul des Tieres breit ist.
Das Futter wird vor der verfütterung regelmäßig mit Miner-All bestäubt.
Gefüttert werden die adulten Tiere alle 3-4 Tage, die Jungen Tiere werden alle 2 Tage gefüttert.
Fortpflanzung
Leider ist zur Fortpflanzung dieser Art bisher noch nichts bekannt,so dass alles auf eigenen Erfahrungen aufgebaut wird.
Am 05.10.2011 war es so weit – 1 Weibchen verpaarte sich 2x mit einem Männchen. Nach der 2ten Paarung an diesem Tag verfärbte sich das Weibchen komplett dunkel und verkroch sich in eine Ecke am Terrarienboden.
Daraufhin wurden die Tiere vorerst getrennt.
Am 06.10.2011 wurden die Tiere denn erneut zusammengesetzt und es kam zur erneuten Paarung.
Nach dieser Paarung wehrte das Weibchen durch heftiges Querwackeln, aufstellen der Occipitallappen und aufreißen des Mauls das Männchen ab und die Tiere wurden sofort getrennt.
An den Folgetagen lies sich das Weibchen nicht erneut verpaaren.
Nach ca 60 Tagen konnte man denn feststellen, dass das Weibchen an Umfang zulegt.
Ab dem 10 Januar fing das Tier mit regelmässigen Probegrabungen an.
Am 21.01.2012 hat sich das Tier dann komplett vergraben, und ist erst am 23.01.2012 gegen Abend wieder aufgetaucht.
Nachdem das Gelege aufgefunden wurde, musste ich leider feststellen,dass es nur aus Wachseiern bestand.
Sobald richtige Eier gelegt wurden, wird die Beschreibung entsprechend angepasst.
Die Trächtigkeitsdauer liegt bei etwa: 90 Tagen. Nach dieser Zeit vergräbt sich das Weibchen komplett im Erdboden und taucht erst wieder nach 1-3 Tagen auf.
EDIT:
14.03.2012
Nach etwa 70h Eiablage konnte ein Gelege mit 21 weißen (scheinbar befruchteten) Eiern in etwa 25cm Tiefe ausgegraben werden.
Das Gelege wird getrennt in 3 verschiedenen Methoden inkubiert…Sofern es Neuigkeiten gibt, wird hier berichtet
Bilder
Literatur